Die Abenteuer von Tim und Struppi - Das Geheimnis der Einhorn ist ein Animationsfilm von Steven Spielberg aus dem Jahr 2011. Eine geplante Fortsetzung unter der Regie von Peter Jackson wurde bereits mehrfach verschoben.
Handlung[]
Tim lässt sich auf dem Flohmarkt porträtieren. Struppi wird langweilig und geht auf Entdeckungsreise. Als Tims Porträt fertig ist, sucht er Struppi, den er vor einem Spiegel findet. Im Spiegel sieht er das Modell eines Dreimasters und nimmt das Modellschiff genauer unter die Lupe. Der Verkäufer, der nur wenig Ahnung von der Geschichte des Schiffes mit dem Namen Einhorn hat, bietet Tim das Modell für 50 an. Tim handelt ihn auf 40 herunter. Kaum hat er das Schiff im Arm, als ein Amerikaner ihm das Schiff schon abkaufen will. Tim lehnt ab. Der Amerikaner warnt ihn und gibt ihm den Rat, das Modell so schnell wie möglich wieder loszuwerden. Kaum ist der Amerikaner weg, da erscheint ein weiterer Interessent, Iwan Iwanowitsch Sakharin, der sich als neuer Besitzer von Schloss Mühlenhof vorstellt und Tim das Modell abkaufen will. Tim lehnt ab und trägt das Modell nach Hause. Weil ihm das Interesse des Amerikaners und Sakharins seltsam vorkommt, will er das Modell näher untersuchen, kann aber seine Lupe nicht finden. Struppi findet sie und bringt sie ihm. Unglücklicherweise sieht der Foxterrier durch die Lupe eine Siamkatze und beginnt eine wilde Jagd durch Tims Wohnung, bei der das Modell vom Schreibtisch fliegt und die Takelage schweren Schaden nimmt. Tim ist böse auf den Hund, nimmt ihn aber in die Bibliothek mit, wo er nach Berichten zur Einhorn sucht und schließlich auch findet. Danach war die Einhorn mit einer Ladung Rum und Tabak auf dem Weg von den Antillen nach Europa, kam aber nie an, weil sie von Piraten versenkt wurde. Es gab nur einen Überlebenden, den Kapitän Frantz Ritter von Hadoque. Der Bericht schließt damit, dass es stets Gerüchte gegeben habe, dass die Einhorn auch eine geheime Ladung befördert habe.
Er geht heim und meint, er müsse etwas übersehen haben. Als er seine Wohnung betritt, ist das Schiff gestohlen worden. Tim hat sofort Sakharin im Verdacht. Er dringt heimlich im Schloss Mühlenhof ein und bemerkt ein Wappen, das einen Schellfisch zeigt - auf Englisch Haddock oder Französisch Hadoque. Nachdem Struppi ihm den wachenden Rottweiler im Garten vom Hals geschafft hat, kann Tim durch ein zerbrochenes Fenster in das Gebäude eindringen. Ihm schleicht ein Schatten nach, der Sakharin sehr ähnlich ist. Wie erwartet, findet er die Einhorn im Schloss und bekommt von Butler Nestor einen Schlag auf den Kopf, der ihn einstweilen außer Gefecht setzt. Als er wieder zu sich kommt, steht Sakharin vor ihm und bemerkt sarkastisch, dass er wohl selbst herein gefunden habe. Tim bestätigt dies und sagt, er sei auf der Suche nach seinem Schiffsmodell, das ihm gestohlen worden sei, aber er habe es gefunden und wolle es zurückhaben. Sakharin erwidert, er könne ihm nicht ganz folgen. Tim weist auf das Schiff im Schaukasten und sagt, das sei seins. Sakharin bestreitet das. Erst, als Tim den Ablauf laut wiederholt, bemerkt er seinen Fehler: Sein Schiff ist beschädigt, das von Sakharin nicht. Es ist also ein anderes Modell. Diese Erkenntnis macht ihn aber erst recht neugierig. Er will wissen, weshalb es zwei identische Modelle gibt und weshalb Sakharin seines haben wolle, obwohl er doch ein gleichartiges Schiff besäße. Sakharin seinerseits will wissen, was Tim bereits herausgefunden hat und erzählt ihm vom Fluch der Haddocks. Butler Nestor komplimentiert Tim schließlich hinaus und sagt: "Ich hoffe, Sie haben alle Teile wiedergefunden. Allzu leicht gehen Dinge verloren."
Tim eilt nach Hause und muss feststellen, dass die Einbrecher ihn ein zweites Mal beehrt haben - und dass sie die Wohnung vollständig verwüstet haben. Struppi macht ihn darauf aufmerksam, dass hinter dem Schreibtisch etwas ist. Er schiebt den Tisch beiseite und findet ein metallenes Röhrchen, das sich auseinander nehmen lässt und ein Stück Pergament beinhaltet. Tim sieht sich das Pergament an und findet darauf eine Botschaft, die er nicht entschlüsseln kann. Während er noch darüber grübelt, klingelt es an der Tür, und der Amerikaner ist wieder da. Frau Fink, die Concierge, will ihn abwimmeln, aber Tim will das selbst regeln. Der Besucher warnt ihn erneut. Noch bevor Tim die Haustür öffnen kann, rattert ein Maschinengewehr los. Der Besucher wird schwer getroffen und fällt in den Flur. Bevor er das Bewusstsein verliert, tippt er noch auf Buchstaben in der Zeitung, die er unter dem Arm hatte.
Wenig später ist die Polizei in Gestalt von Schulze und Schultze vor Ort. Von ihnen erfährt Tim, dass der Angeschossene Barnabas Dawes heißt und einer der Top-Agenten von Interpol sei, aber seine belgischen Kollegen geben vor, nicht zu wissen, woran er gerade arbeitete. Sie selber sind aktuell mit dem Taschendieb beschäftigt, der sein Unwesen in der Stadt treibt. Tim entziffert das Buchstabenrätsel, das Dawes hinterlassen hat und findet heraus, dass er Karaboudjan buchstabiert hat, was er als armenisch klassifiziert und fordert die Agenten auf, die Zeitung als Beweismittel sicherzustellen. Das geht nicht ohne Slapstick-Einlage ab, die einen der beiden an den Fuß der Treppe befördert. Bevor sie sich verabschieden, animiert der beiden Tim zum Versuch, ihm die Geldbörse zu stehlen, kann der junge Reporter feststellen, dass sie mit einem Gummiband in dessen Jackett befestigt ist. Fast gleichzeitig erscheint Aristide Klemm-Halbseid, ein elegant gekleideter Kleptomane, dessen ganze Leidenschaft Geldbörsen und Brieftaschen gilt. Bei dem Versuch einem der Schulzes die Brieftasche zu entwenden, gerät er an die gummibandgesicherte Brieftasche, doch statt Klemm-Halbseid zu stoppen, fliegt die Brieftasche dem Interpol-Agenten ins Gesicht. Zwar können die Polizisten den Gehrock sicherstellen, aber Klemm-Halbseid ist weg - und das samt Tims Brieftasche, in der sich auch sein Pergament befindet.
Während Schulze und Schultze auf die Suche nach dem Taschendieb gehen, wird Tim von einem Mann im Hausflur angesprochen, ob er Herr Tim sei. Es habe eine Lieferung. Tim widerspricht, weil er nichts bestellt hat. Der Mann, Allan Thompson, meint, das könne daran liegen, dass Tim die Lieferung sei und betäubt ihn. Die Besucher stecken ihn in eine Kiste, auf der KARABOUDJAN steht.
- weitere Bearbeitung folgt -
Handelnde Personen[]
Hauptcharaktere[]
Nebencharaktere[]
Gastcharaktere[]
Leutnant Delcourt