Schulze und Schultze (frz.: ‚Dupont et Dupond‘, in der Zeichentrickserie teilweise auch Schulz und Schulze und im schweizerdeutschen Comic Huber und Gruber) sind zwei ungeschickte Detektive, die wie Zwillinge aussehen und für viele komische Einlagen in den Geschichten verantwortlich sind. Sie sind sehr misstrauisch und halten sich für genial. Zu unterscheiden sind sie allein an der Form ihres Schnurrbartes, den sie nach eigener Aussage bereits seit früher Kindheit tragen: Der von Schulze ist bei genauerem Hinsehen schmaler als der seines Kollegen Schultze, dessen Schnurrbart an den äußeren Enden ein wenig geschweift ist. Für ihre geheimen Auslandsmissionen werfen sie sich zu Tarnzwecken stets in „landestypische Tracht“, womit sie bei Freund wie Feind stets für großes Aufsehen und Gelächter sorgen. Oft geraten sie dann an die örtliche Polizei bzw. an die lokalen Sicherheitskräfte (siehe Reiseziel Mond), können sich aber nicht ausweisen, da ihre Dienstausweise ihnen stets abhandenzukommen scheinen.
Schulze und Schultze tauchten zuerst in der Urversion von Die Zigarren des Pharaos auf, ihr Cameo im früheren Abenteuer Tim im Kongo ist nur in der später neu gezeichneten, farbigen Fassung des Bandes enthalten. Hergé soll unter anderem durch seinen Vater und dessen Zwillingsbruder zu den Figuren der beiden Detektive inspiriert worden sein.
In der Zeichentrickserie werden die beiden Charaktere „Schulz und Schulze“ genannt, um eine akustische Unterscheidung der beiden Nachnamen zu erzielen. Schulze und Schultze heißen in der niederländischen Version „Jansen en Janssen“ und in der englischen Version „Thomson and Thompson“. Daraus abgeleitet hat die New-Wave-Band Thompson Twins ihren Namen.